Zusatzinformation Mentoring
Definition Mentoring-Beziehung:
- Mentoring basiert auf einer unterstützenden Beziehung, jenseits institutioneller Hierarchien
- diese Beziehung wird im Rahmen eines formellen Mentoring-Programms - COMETiN - gegründet und kann über die Dauer des Programms bestehen bleiben
- die Mentoringbeziehung besteht zwischen einer Nachwuchswissenschaftlerin auf dem Weg zur Promotion oder Habilitation, die engagiert ihre Karriere gestalten möchte und den Erfahrungsaustausch auf diesem Weg sucht (Mentee)
- und erfahrenen Wissenschaftler_innen, die bereit sind ihre spezifischen Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen (Mentor*in)
- Ziel der Mentoringbeziehung ist die Förderung der Mentees bei ihrer beruflichen Entwicklung in Wissenschaft und Forschung
COMETiN nimmt keinen Einfluss auf die inhaltliche und terminliche Gestaltung der Mentoring-Beziehung, diese obliegt alleinig dem Tandem-Paar (Mentee - Mentor*in).
Vorteile durch die Teilnahme an COMETiN:
für Mentees
- Erhöhung der eigenen Autonomie und kritische Reflexion der Chancen und Herausforderungen einer wissenschaftlichen Karriere
- Ausbau von Schlüsselkompetenzen für Karriereverläufe
- professionelle Unterstützung bei der strategischen Karriereplanung und -umsetzung
- Schärfung des beruflichen Profils
- fachkultur- und hochschulübergreifendes Networking durch Kontakt zu anderen Mentees und Mentor_innen
- Reflexion geschlechtsspezifischer Faktoren wissenschaftlicher Laufbahnen
- Ermutigung und Unterstützung bei der Wissenschafts- und Forschungskarriere
- Entwicklung von Strategien zur Vereinbarkeit von Wissenschaftskarriere und Familie bzw. Dual-Career-Partnerschaft
- Gewinnung von formellem und informellem Wissen über den Wissenschaftsbetrieb
für Mentor*innen
- Gelegenheit, Nachwuchswissenschaftlerinnen außerhalb hierarchischer Beziehungen zu unterstützen und eigene Erfahrungen weiterzugeben
- aktiver und nachhaltiger Beitrag zur Nachwuchsrekrutierung
- Möglichkeit zur Selbstreflexion und Austausch mit anderen Mentor*innen: neue Impulse und Perspektiven
- Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle und dem eigenen Betreuungs- und Führungsverhalten
- Ausbau der Vernetzung
- Erweiterung eigener Kontaktnetze und Anbahnung neuer Kooperationskonstellationen
- Gewinnung fundierter Einsichten in die spezifischen Herausforderungen weiblicher Nachwuchswissenschaftlerinnen